Die heiligen Nächte

Juli-Stimmung am 31. Dezember 2012

Johannizeit

Wolle die Wandlung. O sei für die Flamme begeistert,

drin sich ein Ding dir entzieht, das mit Verwandlungen

prunkt;

jener entwerfende Geist, welcher das Irdische meistert,

liebt in dem Schwung der Figur nichts wie den

wendenden Punkt.

 

Was sich ins Bleiben verschließt, schon ist´s das Erstarrte;

wähnt es sich sicher im Schutz des unscheinbaren 

Grau´s?

Warte, ein Härteres warnt aus der Ferne das Harte.

Wehe -: abwesender Hammer holt aus!

 

Wer sich als Quelle ergießt, den erkennt die Erkennung;

und sie führt ihn entzückt durch das heiter Geschaffne,

das mit Anfang oft schließt und mit Ende beginnt.

 

Jeder glückliche Raum ist Kind oder Enkel von Trennung,

den sie staunend durchgehn. Und die verwandelte 

Daphne will, seit sie Lorbeeren fühlt, dass du dich

wandelst in Wind.

 

Rainer Maria Rilke

Die heiligen Nächte

Juni-Stimmung am 30. Dezember 2012

Pfingsten

Trost

Unsterblich duften die Linden - 

was bangst du nur?

Du wirst vergehn, und deiner Füße Spur

wird bald kein Auge mehr im Staube finden.

Doch blau und leuchtend wird der Sommer stehen,

und wird mit seinem süßen Atemwehen

gelind die arme Menschenbrust entbinden.

Wo kommst du her? Wie lang bist du noch hier?

Was liegt an dir?

Unsterblich duften die Linden.

 

Ina Seidel

Die heiligen Nächte

Mai-Stimmung am 29. Dezember 2012

Himmelfahrtszeit

Mailied

Wie herrlich leuchtet

mir die Natur!

Wie glänzt die Sonne!

Wie lacht die Flur!

 

Es dringen Blüten

aus jedem Zweig

und tausend Stimmen

aus dem Gesträuch,

 

und Freud und Wonne

aus jeder Brust.

O Erd, o Sonne!

O Glück, o Lust!

 

O Lieb, o Liebe!

so golden schön,

wie Morgenwolken

auf jenen Höhn.

Du segnest herrlich

das frische Feld,

im Blütendampfe

die volle Welt.

 

O Mädchen, Mädchen,

wie lieb ich dich!

Wie blickt dein Auge!

Wie liebst du mich!

 

So liebt die Lerche

Gesang und Luft,

und Morgenblumen

den Himmelsduft,

 

wie ich die liebe

mit warmen Blut,

die du mir Jugend

und Freud und Mut

 

zu neuen Liedern

und Tänzen gibst.

Sei ewig glücklich,

wie du mich liebst!

 

Johann Wolfgang von Goethe

Die heiligen Nächte

April-Stimmung am 28. Dezember 2012

Osterzeit

Frühlingsglaube

Die linden Lüfte sind erwacht,

sie säuseln und weben Tag und Nacht,

sie schaffen an allen Enden.

O frischer Duft, o neuer Klang!

Nun, armes Herze, sei nicht bang!

Nun muss sich alles, alles wenden.

 

Die Welt wird schöner mit jedem Tag,

man weiß nicht, was noch werden mag,

das Blühen will nicht enden.

Es blüht das fernste, tiefste Tal:

Nun, armes Herz, vergiß der Qual!

Nun muss sich alles, alles wenden.

 

Ludwig Uhland

Die heiligen Nächte

März-Stimmung am 27. Dezember 2012

Passionszeit

Säerspruch

Bemesst den Schritt! Bemesst den Schwung!

Die Erde bleibt noch lange jung!

Dort fällt ein Korn, das stirbt und ruht.

Die Ruh ist süß. Es hat es gut.

 

Hier eins, das durch die Scholle bricht.

Es hat es gut. Süß ist das Licht.

Und keines fällt aus dieser Welt

und jedes fällt, wie´s Gott gefällt.

 

Conrad Ferdinand Meyer

Die heiligen Nächte

Februar-Stimmung am 26. Dezember 2012

Vorfrühling

Vorfrühling seufzt in weiter Nacht,

dass mir das Herz brechen will;

die Lande ruhn so menschstill,

nur ich bin aufgewacht.

 

O horch, nun bricht des Eises Wall

auf allen Strömen, allen Seen;

mir ist, ich müßte mit vergehn

und, Woge, wieder auferstehen

zu neuem Klippenfall.

 

Die Lande ruhn so menschenstill;

nur hier und dort ist wer erwacht,

und seine Seele weint und lacht,

wie es der Tauwind will.

 

Christian Morgenstern

Die heiligen Nächte

Mit der gestrigen Nacht haben die Rauhnächte begonnen - Beginn der Weihe-Nacht am 24. Dezember. In dieser Zeit wird nicht nur geräuchert, sondern auch geträumt. Man sagt, dass die Träume der 12 heiligen Nächte für jeden Monat des bevorstehenden Jahres gelten. 

Ich wünsche Euch allen wunderbare Träume...

 

Mit der bevorstehenden heutigen Nacht beginnt die

Januar-Stimmung am 25. Dezember 2012

Licht ist Liebe ... Sonnen-Weben

Liebes-Strahlung einer Welt

schöpferischer Wesenheiten -

die durch unerhörte Zeiten

uns an ihren Händen hält,

und die uns zuletzt gegeben

ihren höchsten Geist in eines 

Menschen Hülle während dreier 

Jahre: da Er kam in Seines

Vaters Erbteil - nun der Erde

innerlichstes Himmelsfeuer:

dass auch sie einst Sonne werde.

 

Christian Morgenstern

 

 

Ich bin jetzt „wieder“ glückliche Besitzerin eines Lieblingskissen und freue mich jeden Abend darüber.

 

Das erste Kissen, das ich von Sophia bekommen hatte, war in meinem Bett genau eine Nacht. Dann fand ich es wieder im Schlafgemach meines lieben Kindes: „Mama, das riecht so gut…“. Na ja, ich freu mich auch sehr, wenn mein Kind Gefallen daran findet und sich im Schlaf wohl, eingehüllt und geborgen fühlt.

 

Nun hab ich ein neues Kissen bekommen und was soll ich sagen, genau im richtigen Moment. Ich hatte zwei lange Termine in der Stadt. Als ich daheim war und alles erledigt hatte, wollte ich mich noch kurz vor meinem Abendtermin in der Praxis hinlegen. Ich brauchte diesen Moment für mich. Da kam Sophia mit diesem tollen Lieblingskissen vorbei. Ich durfte es also gleich ausprobieren. Wie schön. Ich hab dieses halbe Stündchen besonders genossen und finde dieses Kissen einfach wunderbar. Es hat drei Schlaufen „Hope and Love“, die ich nicht nur hübsch und nett und außerordentlich und selten schön finde, sondern sie sind auch ideal um sich mit einem Finger einzukuscheln. Feinster Stoff umhüllt dieses mit Gänsedaunen befüllte Kissen. Wow, du hast mir eine sehr große Freude bereitet. Mein HerzDank an dich, liebe Sophia. Hinweis zu diesen Kissen bei Sophia Wagner von Art-zu-leben.

Das waren zwei Tage, Hammer, mir raucht der Kopf, genial, was eine Idee. Danke liebe Elisabeth und euch ihr Lieben unserer kleinen Therapeutengruppe.

Eine Ausnahmeveranstaltung und wir wissen es zu schätzen! So viel neue Impulse und Verknüpfungen, alt Bekanntes wieder aufgefrischt.

Der erste Tag ging bis in den späten Abend. Wir wollten gar nicht mehr aufhören und so haben wir uns zu guter Letzt in gemütlicher Runde am Kaminfeuer noch Bilder von präparierten Körperstrukturen angesehen. 

Der Schwerpunkt dieser beiden Tage lag auf spezielle anatomischen Strukturen und  den Craniosacralen Dysfunktionen, sowie deren Behandlungen. Zusammenhänge von Fehlstellungen wurden erörtert. 

Was hat das Kreuzbein mit der Schädelbasis zu tun? Warum kann es zu Biss-Anomalitäten kommen? In wie weit hängen Fehlstellungen mit einem Geburtstraumata in Verbindung? Hätte man eine Spange vermeiden können? In wie weit kann ich ein Spangenkind im Verlauf der Tragezeit begleiten und entlasten? Kann ich diese Zeit auch verkürzen? Wann ist es sinnvoll für einen Craniosacralen Check um Fehlstellungen so früh wie möglich zu beheben, oder präventiv zu wirken. 

Muss ich noch länger mit verschobenen Schädelknochen rumlaufen, die eventuell die Ursache für meine Kopfschmerzen oder Migräne sind? 

Alles sehr spannende Themen, die wir sehr gut erarbeitet haben und in die Praxis umsetzen. 

Elisabeth Klett ist eine Therapeutin mit sehr viel Feingefühl, die ihre Arbeit voll im Griff hat. Als Dozentin kaum zu übertreffen. Wer einmal Lust auf einen Kurs bei Elisabeth hat, ich kann sie nur wärmstens empfehlen. Sie gibt Seminare im Raum Schwetzingen und hat schon vielen Menschen die Craniosakrale Osteopathie beigebracht. In Zusammenarbeit mit John E. Upledger (Autor) und Jon D. Vredevoogd war sie bei der Übersetzung deren Buch „Lehrbuch der Kraniosakraltherapie“ beteiligt. Die heutige Ausprägung dieser Therapieform erhielt sie im Wesentlichen von E. Upledger.

Ich freue mich sehr, Elisabeth kennen gelernt zu haben. Und vielleicht bekommen wir ja noch einmal ein „Ausnahme“ und dürfen ihren Besuch und ein weiteres Privatseminar erfahren. 

Unsere kleine Therapeutengruppe trifft sich regelmäßig, um sich auszutauschen. Es kam die Idee auf, ob wir uns nicht eine Privatlehrerin buchen, die speziell auf unsere Fragen und Anliegen eingeht. Gesagt – getan. Eine Kollegin kennt jemanden aus Heidelberg, die zu uns kommt. Elisabeth ist eine Therapeutin mit jahrelanger Erfahrung und bildet in der Craniosacralen Therapie aus. Heute und morgen dürfen wir in unserem kleinen Kreise zwei Fortbildungstage genießen. Ich freu mich sehr, dass das alles geklappt hat. 

Dieses Jahr gab es ein Südtirol Revival. In früheren Jahren ist es schon Tradition gewesen, dass sich 5 Familien in Südtirol getroffen haben zum gemeinsamen „Törggelen und Wandern“. Eine Familie ist in den hohen Norden gezogen und somit gab es keine gemeinsamen Ferien. In 2012 ist das jedoch anders und wir packten die Gelegenheit am Schopf. So waren wir wieder alle gemeinsam unterwegs und genossen die herrlichen Herbsttage bei winterlichen Temperaturen und einer zauberhaften schneebedeckten Landschaft. Die beiden Wanderungen führten am ersten Tag auf die Aglsbodenalm, am nächsten Tag auf die Seidlalm. Die Wirtin hat uns einen sehr leckeren Kaiserschmarrn zubereitet. Das Traubengetränk durfte nicht fehlen und wer wollte noch a „Schnapserl“.

In gewohnter Runde hatten wir wieder einmal jede Menge Spaß und Freude. Sowohl bei den Kindern, als auch bei den Erwachsenen lief alles sehr harmonisch und war äußerst angenehm. Es wurde sehr viel gesungen und gelacht. Danke, dass wir dabei sein durften.

 

Gestern Abend fand der Bach-Blütenvortag in der Schloß Apotheke in Ismaning statt. Es war alles sehr liebevoll und optimal vorbereitet. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht in diesem Kreise über die Bach-Blüten zu referieren. Ein Dankeschön geht an die Gäste, die mir ihre Aufmerksamkeit schenkten und mit vielen Fragen zum Gelingen des Vortrages beigetragen haben.

Mit einem kleinen Gastgeschenk von Christine Brux sind die Zuhörer nach Hause gegangen. Insgesamt war es eine sehr harmonische schöne Veranstaltung. Ich möchte mich von Herzen bei Christine Brux bedanken, die den Event ins Leben rief und es allen ganz wunderbar bereitet hat.  

Es war mir eine große Freude. Immer wieder sehr gerne.

 

Einladung zum Vortrag

Bachblüten – Essenzen für die Seele und innere Harmonie. 

Die Blüten. Die Anwendung. Die Wirkung.

Am Dienstag, 23. Oktober 2012 um 19 Uhr in der Schloß Apotheke in Ismaning, Schloßstr. 9.

Um Anmeldung in der Apotheke wird gebeten!

Tel. 089 . 96 91 45, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, www.schloss-apo.de

Das Element Feuer hat die Menschen schon immer fasziniert. Licht, Wärme und Energie wurden verfügbar. Diese Faszination wird auch der Ohrkerze entgegengebracht. In der indianischen Heilkunde ist die Ohrkerzentherapie eine traditionelle Methode.

Diese sanfte, natürliche Behandlungsmethode wurde in den 80er Jahren „wiederentdeckt“ und wird seit Jahren in der Naturheilkunde erfolgreich eingesetzt.

In diesem Kurs lernen Sie den Umgang mit den Ohrkerzen im klassischen, aber auch therapeutischen Bereich kennen. Von der Anamnese angefangen, über die Ohruntersuchung bis hin zur Behandlung, wird Ihnen dieses Thema ausführlich erläutert.

Der praktische Teil beinhaltet eine Ohrkerzen – Behandlung, die man als Teilnehmer erleben und im Wechsel an einem anderen Teilnehmer üben darf.

Bitte bringen Sie mit: Decke, Kissen, Kleines Handtuch, Otoskop (sofern vorhanden)

Genauere Informationen entnehmen sie bitte meiner Homepage.

Die Bachblüte Chicory, Wegwarte, Cichorium intybus wird in der Bach-Blütentherapie auch Partner- oder Beziehungsblüte bezeichnet. Es geht um die fordernde Liebe und besitzergreifende Gefühlsansprüche. Die Menschen nehmen einen übergroßen Anteil am Leben ihrer Familienangehörigen, ihrer Freunde, Bekannten oder Kollegen. Das zeigt sich dann z. B. in einer Überfürsorge oder Neigung sich einzumischen.

Das positive Chicory-Potential fördert und unterstützt unter anderem das Loslassen, die bedingungslose Liebe, die Liebesfähigkeit, zwischenmenschliche Beziehungen, ein gesundes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen. Man lernt Kindern, Partner, Eltern, Freunden die persönliche Freiheit zu gewähren, sich selbst zurück zu nehmen und sich nicht einzumischen oder auch anderen keine Schuldgefühle zu vermitteln. Es hilft zu erkennen, dass die Liebe und Zuneigung nicht erzwungen werden kann und dass man darauf vertrauen darf, dass man seiner selbst willen geliebt wird und nicht um seiner Leistung.

Die bedingungslose Liebe fällt Menschen jedoch schwer, wenn sie sich selbst nicht geliebt fühlen und sich nach Liebe sehnen. Oft ist es ein Gefühl von großer Leere, die ausgefüllt werden soll. 

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